SPÖ Ebensee

Möglichkeiten, wie du die SPÖ unterstützen kannst

Mitmachen

Rampe Hauptstraße – Chronologie der Ereignisse

18. November 2020

Rampe Hauptstraße – Chronologie der Ereignisse

Die misslungene Gestaltung des Fußgängerüberganges in der Hauptstraße sorgte am Wochenende verständlicherweise für Aufregung in der Bevölkerung. Vor allem in den sozialen Medien wurde das Thema heiß diskutiert. Dabei wurden neben berechtigter Kritik an der Ausführung der Rampe auch einige nicht richtige Behauptungen, unter anderem von den politischen Mitbewerbern aufgestellt. Sowohl Planer als auch die bauausführende Firma haben ihre Baufehler bereits eingestanden und werden diese umgehend korrigieren. Im Sinne der Transparenz ist es uns aber wichtig die Bevölkerung aufzuklären, wie es dazu kommen konnte.

Bei der Errichtung des neuen Traunsteges war die Gestaltung des Kaiserparkes finanziell durch die Gelder des Landes OÖ nicht mehr gedeckt. Der Steg mündet daher in einer Schotterwiese. Da, die Europäische Union die Gestaltung von zentrumsnahen Flächen fördert, wurden in einem Bürgerbeteiligungsprojekt die Vorschläge und Wünsche der Bevölkerung gesammelt und eingereicht. Nachdem diese Fläche prädestiniert für diesen Förderzweck ist, wurden die sogenannten Leader-Mittel genehmigt. Es handelt sich hierbei also um finanzielle Mittel, die nicht für andere Projekte eingesetzt werden hätten können.

Nach der Genehmigung der finanziellen Mittel wurde die Detailplanung ausgeschrieben und an den Bestbieter mittels einstimmigen Gemeindevorstandsbeschlusses vergeben. Die Vorgabe (auch aus dem Bürgerbeteiligungsprojekt) für den Planer war, einen barrierefreien und sicheren Fußgängerübergang zu schaffen. Die vorgelegten Planungen wurden im Bauausschuss ausführlich diskutiert. Auch Bezüglich der geplanten Rampe äußerten die Ausschussmitglieder ihre Bedenken bezüglich Befahrbarkeit und Schneeräumung. Dies wurden dem Planer mit der Bitte um Klarstellung von der Gemeinde übermittelt. Wie die ÖVP selber veröffentlichte, stand sie im Ausschuss nicht nur der Rampe, sondern der gesamten Attraktivierung des Kaiserparkes ablehnend gegenüber.

Der Planer äußerte sich zu den Bedenken des Bauausschusses folgendermaßen:

Diese Mitteilung wurde an alle Fraktionen per Mail ausgesendet. Nachdem keine negativen Stellungnahmen der einzelnen Fraktionen kamen, wurde im Gemeindevorstand auch die Arbeiten entsprechend vergeben.
Der Gemeindevorstand vergab mittels einstimmigen Beschlusses nicht nur die Planung, sondern auch die örtliche Bauaufsicht.
Im Auftrag an den Planer waren folgende Aufgaben enthalten:

Als die Baustelle noch halbseitig abgesperrt war, fand eine Begehung mit Bürgermeister, Planer und Bauamt der Gemeinde statt. Die anwesenden Vertreter der Gemeinde, insbesondere der Bürgermeister, gingen jedoch davon aus, dass die versprochene und geplante langgezogene Rampe erst nach den Pflasterarbeiten gemacht wird.

Wie jeder Gemeindebürger leidvoll erfahren hat, war dem nicht so und während des gesamten Wochenendes bildete die Rampe eine „Schanze“ mitten in der Hauptstraße.

Der Bürgermeister kontaktierte sofort nach dem Wochenende sowohl den Planer, als auch die Bauausführende Firma. Diese entschuldigten sich für die Fehler und kündigten eine sofortige Korrektur an.

Nachdem auch der Planer anwesend war, habe ich leider bei der Begehung der Baustelle darauf vertraut, dass die versprochene langgezogene Rampe erst nach Fertigstellung der Pflasterungsarbeiten angefertigt wird. Dies ärgert mich massiv und ich möchte mich dafür bei der Ebenseer Bevölkerung entschuldigen

Bürgermeister Markus Siller

Social Media Kanäle

Nach oben